Donnerstag, 12. September 2013

Pionierbataillon 27

(2. Rheinisches )

 

Stiftungstag:                      
29.06.1912  

Errichtet:                            
 01.10.1912 Trier     

Auflösungstag:                       
1919 im Raum Genthin

 
Garnisonsstandorte:           
1912-1914  Straßburg im Elsaß
1914           Trier (ab 31.07.1914)


Feldzüge:                            
1914-1918 I. Weltkrieg


Armeekorps:                     
XXI. Armeekorps                         
31. und 42. Division

 
Uniform:
Uniform 1915 (Armeeverordnungsblatt Nr. 44 vom 02.10.1915, 49. Jahrgang):
Waffenrock feldgrau, Vorstoß an den Taschenleisten und vorn herunter poncaeurot, blanke Knöpfe (Nickel), Stehkragen und Ärmelaufschläge schwarz, Vorstoß an den Ärmelaufschlägen ponceaurot, Schulterklappen schwarz mit roten Vorstößen.

 
Weitere Einheiten des Bataillons:
Scheinwerferzug, errichtet 01.10.1913

Scheinwerferzug 27, aufgestellt 02.08.1914

Divisions-Brückentrains 31 und 42, 02.08.1914

Korps-Brückentrain 21, 02.08.1914

Divisions-Brücken-Train 75, errichtet am 21.12.1914

Reserve-Pionier-Kompanie 75, errichtet am 21.12.1914

Pionier-Kompanie 275, errichtet 29.10.1915

Pionier-Kompanie 287, errichtet 21.01.1916

Pionier-(Minen)-Kompanie 325, 326 und 327, errichtet am 04.07.1916

Pionier-Kompanie 336, errichtet 29.08.1916

Pionier-Kompanie 345, errichtet 29.09.1916

Pionier-Kompanie 366, errichtet 08.12.1916

Pionier-(Minen)-Kompanie 410, errichtet am 29.03.1917

Scheinwerferzug 111, errichtet am 02.03.1915

Scheinwerferzug 270, errichtet am 27.09.1915

 

Regimentsgeschichte:
Das 2. Rheinische Pionier – Bataillon Nr. 27 wurde zusammen mit einer Reihe weiterer Einheiten am 01.10.1912 aufgestellt, Stiftungstag war der 29.06.1912. Da bereits zwei Jahre nach der Gründung des Regimentes der I. Weltkrieg begann, umfasst die Regimentsgeschichte fast ausschließlich die Kriegszeit von 1914 – 1918. Das Regiment war dem XXI. Armeekorps unterstellt, welches die Regierungsbezirke Koblenz, Trier und Elsaß - Lothringen umfasste. Das Armeekorps hatte sein Hauptquartier in Saarbrücken und bestand aus der 31. und 42. Division.

Gefechtskalender: I. Btl. Pion. 27

1914                          
Schlacht in Lothringen, Dieuze, Lunèville, Gerberviller, an der Mortagne, Hattencourt,
südwestliche Pèronne, Lihons-Lihu, Stellungskrieg bei Chaulnes

1915           
Ab Januar an der Ostfront, Selionki südl. Schirwindt, Serskilas, Stellungskrieg am Narew,
Mariampol, südlich Kowno, Hanuszyski

1916           
Nördlich Wilna, ab Oktober am Narocz-See, Stellungsbau und Minenkrieg bei Wilna

1917           
Am Narocz-See, bei Wladimir Wolinsk, am Sereth, ab Mai wieder an der Westfront bei Lille,
Cirey, ab September im Osten Düna-Übergang, 03.09.-29.10. Besetzung der Inseln Oesel
und Dagö

1918           
bis September im Osten, Charkow, Ukraine, ab 11.10. wieder im Westen, Batilly westl.
Metz, ab November Rückmarsch und Demobilisierung in Genthin

 
Gefechtskalender: II. Btl. Pion. 27

1914                          
Westfront, Combreshöhe, Grande Tranchèe de Calonne, Priesterwald sw Metz, Sturm im
Wald von Aprèmont

1915           
Tahure, Stellungskrieg westl. Metz, Maashöhen südlich Verdun

1916           
Fort Vaux, Schlacht an der Somme, am Chemin des Dames, ab April in den Vogesen, Düna
– Übergang

1918           
Große Schlacht in Frankreich


Literatur:

Paul Henrici, Ehrenbuch der Pioniere,
Berlin 1932

von Eisenhart-Rothe, Die Tradition des Deutschen Heeres,
Heft 262

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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